Zurück in die Stadt von morgen
Experimenteller Kurzspielfilm und Installation  2005 / 2006 / 2013


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Die Arbeit besteht aus einer Installation, die sich über zwei Hauptelemente konstituiert: einen Film so wie ein Architekturmodell, welches auf die Fassade eines Scheibenhochhauses verweist. Dieses zur Kulisse gewordene Fassadenfragment dient als Projektionsfläche für den Film, definiert aber gleichermaßen auch das (innen-) architektonische Dispositiv des Ausstellungsraums.

Ausgangspunkt für den Film und den räumlichen Architekturverweis der Installation bildet das Hansaviertel in Berlin, welches 1957 als eine Art von modernem, architektonischem und städtebaulichem Modellversuch durch internationale Architekten gebaut wurde.

In Michaela Schweigers Film „Zurück in die Stadt von Morgen“, führen unterschiedliche Personen in minimalistischen, fragmentierten Geschichten durch das Hansaviertel. Die Frage nach der Veränderung der Gesellschaft seit dem Bau des Hansaviertels wird in jeder der dicht inszenierten und zugleich erzählerisch offenen kleinen Episoden des Films neu gestellt. Die verschiedenen Figuren, die dort auftreten, sind Stellvertreter für verschiedene Theorien und Zeiten, verkörpern aber auch die Bewohner des Viertels selbst.


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